Die Leere. Landschaften

Lange haben wir es nicht bemerkt, nun ist es plötzlich nicht mehr zu übersehen: Es ist so ruhig hier.
Die Insekten sterben. Die Vögel werden weniger. Natur verschwindet. Wie konnten wir das ahnen, wo doch alles so grün ist?
Das leere Land dehnt sich bis zum Horizont, gleichförmig beackert von Maschinen, die überall ihre Spuren hinterlassen, im üppigen Grün vor der Ernte und im Staub, wenn diese eingebracht ist. Die Menschen sind unsichtbar, sie bedienen die Fahrzeuge der landwirtschaftlichen Großbetriebe. Wo früher Scharen von Arbeitern nötig waren, scheint heute die Natur ganz von allein zu funktionieren.
Was fehlt, ist das Leben.